Das Mehrgewicht und die harmonische Körperfülle bringen mehr Glück und verbessern das erotische, sexuelle Leben

Motto: „Eine Frau, die danach strebt, ihren SHAKTI-Zustand zu erwecken, sollte beachten, dass ihr Körper nicht zu dünn (nur noch Haut und Knochen) und nicht zu dick (korpulent und verformt) ist, sondern in einem bewundernswerten und harmonisch erfüllten Zustand bleibt.“

von Yogalehrer Gregorian Bivolaru

Einer der berühmten Wissenschaftler der Welt hat unlängst eine Theorie entwickelt, die besagt, dass die körperlich gut und harmonisch aufgebauten Menschen viel glücklicher sind als die mageren. James Watson, Genetiker und Nobelpreisträger (einer der Mitentdecker der Helix-Struktur des DNA), ist überzeugt, dass körperlich harmonisch aufgebaute Frauen, die vitaler sind und fülligere, harmonische Formen haben, sich eines intensiven und viel besseren sexuellen Lebens erfreuen können als die mageren Frauen.

Watson, der bekanntlich das Human-Genom-Projekt erfolgreich leitete, hat sein Interessensgebiet dem umstrittenen Gebiet des menschlichen Aussehens zugewandt. Auf einer Konferenz bei der University College in London sagte er, dass seine Untersuchungen zeigen, dass das Mehrgewicht und eine harmonische körperliche Fülle bestimmte biologische Wirkungen haben, die dazu führen, dass Frauen flexiblere und harmonischere Charakterzüge aufweisen und gleichzeitig erotisch-sexuell besser ausgestattet sind.

„Die körperliche Dünnheit und Schwäche wurden niemals mit der Sexualität in Verbindung gebracht”, meint Watson, der (im Jahr 2009) 81 Jahre alt geworden ist. „Posh Spice und Calista Flochart (TV-Stars) können für die Photografen sehr schön lächeln, doch jenseits dieses glänzenden Äußeren verbergen sich eigentlich schwache und unglückliche Seelen.”

Seine Forschungen über die Chemie des Körpers haben zur Schlussfolgerung geführt, dass im Fall der Frauen das zusätzliche Fett und eine harmonische Körperfülle zu einer Steigerung der Anzahl von Endorphinen führt, was einerseits auf natürliche Weise eine gute Stimmung und sogar eine bemerkenswerte Verbesserung des seelischen Zustandes erzeugt und andererseits die Anzahl der Sexualhormone wachsen lässt und somit eine Erweckung und Steigerung des sexuellen, erotischen Verlangens zur Folge hat.

Bei dünnen Männern und Frauen hat man eine entgegengesetzte Wirkung bemerkt. Das Gehirn erhält weniger Endorphine, wenn der Körper dünn ist und weniger Fett enthält. Die Theorie von Watson ist in dieser Hinsicht sowohl für Frauen als auch für Männer gültig. Seine Erklärung ist, dass der Mensch in der Vergangenheit einen Großteil seines Lebens mit der Suche nach Nahrung verbracht hat. Die Belohnung für diese schwere Arbeit war das Essen, das zu einer harmonischen körperlichen Erfüllung und Gewichtszunahme führte. Deshalb ist man anscheinend, wenn man zu mager ist, auf unbewusste Weise ständig in Erwartung der nächsten Mahlzeit.

Watson folgert, dass aus evolutionärer Sicht „magere Menschen in der Regel unzufriedene Menschen sind. Die sehr zufriedenen Menschen weisen eine harmonische körperliche Fülle auf. Dies ist der Grund, weshalb dünne Menschen leichter angestellt werden, weil sie im Allgemeinen unzufrieden sind und deshalb mehr arbeiten werden. Körperlich harmonisch aufgebaute Menschen sind besser gelaunt, heiterer und sorglos, haben allerdings meist geringeren Erfolg hinsichtlich ihres beruflichen Aufstiegs.” Andererseits werden dünne Menschen anscheinend auch vom Bedürfnis, das ihnen fehlende Glück zu finden, angetrieben aktiv zu sein. Deshalb können sie leichter materielle Erfolge erzielen (was allerdings eine Kompensation auf einer niedrigeren Ebene ist).

„Kate Moss (ein berühmtes Photomodell) wird als eine der berühmtesten dünnen Personen der Welt angesehen, doch ihr Körper und ihr Gesicht sehen trotzdem sehr traurig aus. Wer kennt eigentlich ein glückliches Photomodell?“ fragt rhetorisch Watson. „Weshalb ist andererseits die Assoziation zwischen solchen Personen und Drogen so eng? Ich glaube dennoch, dass es sich in ihrem Fall nicht um schwache Moral handelt, sondern bloß um eine physisch sehr schwache Person, die ihr Glück mit Hilfe der Rauschmittel sucht.“

Das Interesse von Watson in diesem Bereich ist rein wissenschaftlich. Er kam zu dieser letzten „Zwangsvorstellung“, wie er sie humorvoll nennt, durch das Gespräch mit einem Taxifahrer in New York, der ihm von einem Wissenschaftler aus Arizona erzählte. Dieser versuchte ein neues Medikament herzustellen und spritzte sich ein Hormon, das ihm eine ununterbrochene 8,5-stündige Erektion hervorrief!

Das betreffende Hormon wird MSH genannt (das Melanozyten stimulierende Hormon der Hirnanhangdrüse; die Yogi-s wissen, dass die Hirnanhangdrüse in enger Verbindung zum AJNA CHAKRA steht). MSH ist eng mit dem sexuellen Verlangen und mit dem Sonnenlicht verbunden. „Es war ein Hormon, das mich vorher, bevor ich diese Sachen erfahren habe, stets langweilte“ sagt Watson. Doch nachdem sein Interesse erweckt wurde, hat er sehr aufmerksam dieses Hormon erforscht und festgestellt, dass es sehr eng mit zwei anderen chemischen Stoffen des Körpers verbunden ist: mit den Endorphinen (die wie bekannt Zustände der Freude und guter Laune bewirken) und mit Leptin. Das Hormon MSH wird von Leptin beeinflusst und ist gleichzeitig eng mit dem sexuellen Verlangen verbunden.

„Je mehr Körperfülle man hat, umso mehr Leptin hat man zur Verfügung und es ist sehr wahrscheinlich, dass man dann auch mehr MSH hat“ behauptet Watson. „Meiner Meinung nach wird unser seelischer Zustand in einem großen Maß von den Endorphinen bestimmt, und man hat zweifelsohne mehr Endorphine, wenn man körperlich gut aufgebaut und harmonisch ist. Aus diesem Grund hat z.B. niemand den Weihnachtsmann hager dargestellt – denn die dürren Menschen sind meist schwach und unzufrieden.“ Weil MSH auch stark vom Sonnenlicht beeinflusst wird, kann man folgern, dass der Glückszustand auch durch Sonnenbäder, bei dem man seinen Körper völlig nackt den Sonnenstrahlen aussetzt, stark vergrößert wird.

„Die Menschen mit dem intensivsten Sexualleben sind diejenigen, die vital sind, eine harmonische Körperfülle haben und ihren Körper gänzlich der Sonne aussetzen“ sagt weiterhin Watson. „Jetzt betrachte ich die Paare, die eine harmonische Körperfülle haben, auf eine ganz andere Weise. Im Gegensatz dazu, wenn ich ein Paar sehe, das körperlich dünn ist, weiß ich, dass sie fast sicher Probleme haben.“ Aus diesem Grund empfiehlt Watson den Frauen mit runden Formen und harmonischer Körperfülle sich Liebhaber zu suchen, die proportional ihren Größen entsprechen (was die vitale und die sexuelle Energie betrifft), um auf diese Weise ein möglichst glückliches und erfüllendes Leben zu führen.