Ein Gebet kann überall durchgeführt werden, vorausgesetzt es wird in einem Zustand heiterer Klarheit und Ruhe ausgeführt. Denn nur in dem Moment, in dem die Aktivität des Geistes vollständig ruht, kann man das Wort Gottes vernehmen.

„Es fällt uns leicht“, in Kirchen, Tempeln, Synagogen oder Moscheen zu beten, obwohl diese Orte nicht unersetzlich sind und man sogar noch effizienter im eigenen Zimmer oder draußen in der Natur beten kann (siehe z.B. Die Bibel, Matthäus 6, 5-8).

Es gibt keinen Ort oder Augenblick, in dem ein Gebet nicht angebracht wäre. Nichts kann uns daran hindern, unsere Gedanken und unser Herz an Gott zu erheben. Das Tor unseres Herzens sollte immer geöffnet sein, um den himmlischen Gast einladend hereinzubitten darin zu wohnen.

Wir sollen so nahe bei Gott leben, damit unsere Gedanken in jedem Moment auf Ihn ausgerichtet sind, so wie eine Blume sich dem Licht öffnet.

Sanskrit-Schriften besagen deutlich, wenn man zu Gott einen Tag und eine Nacht lang ohne Unterbrechung spricht, Er einem antworten wird. Die dadurch ausgelöste Verfeinerung unserer Wahrnehmungsinstrumente versetzt uns wahrhaft in die Lage, Seine Antworten zu verstehen.

Nach einer generellen Einführung in die Kunst des Betens in verschiedenen spirituellen Traditionen stellen wir in diesem Seminar die Grundlage der Methode der 24 Stunden langen, ununterbrochenen Anrufung Gottes, auch 24-Stunden-Gebet genannt, vor.


In Deutschland wird das Seminar „24 Stunden Gebet“ aktuell in Berlin angeboten.