Die Erde ist ein multi-systemisches Geschöpf. Was immer einem Einzelnen von uns widerfährt, beeinflusst die Erde direkt mit. Und was die Erde beeinflusst, beeinflusst jeden Einzelnen von uns. Ein wissenschaftliches Forschungsprojekt hat diese Zusammenhänge jetzt untersucht und gezeigt, dass eine gemeinschaftliche gedankliche Ausrichtung konkrete materielle Effekte hat.
Die Erde ist ein Lebewesen. Sie besteht aus Steinen, Pflanzen, Tieren, Ozeanen, der Atmosphäre. All diese Teile stehen in abhängiger Verbindung zueinander und bilden zusammen einen riesigen Organismus. Die Fähigkeit unseres Planeten, sich nicht durch Entropie in Chaos aufzulösen, seine Temperatur zu regulieren, die Sauerstoffkonzentration sowie die Salzkonzentration in den Ozeanen konstant zu halten – was nur ein kleiner Teil aller Vorgänge ist, die dazu beitragen, dass Leben aufrecht erhalten werden kann –, diese Fähigkeit zeigt, dass es sich nicht nur um einen unglaublich großen biologischen Organismus handelt, sondern dass unser Planet ein Bewusstsein besitzt.
Yang-Spirale: Die Kraft einer Gemeinschaftsmeditation – in einer entgegen dem Uhrzeigersinn eindrehenden Aufstellung – haben internationale Wissenschaftler unter Führung der Universität Princeton untersucht und ihren Einfluss auf das kollektive Feld der Erde bestätigt.
Der Theologe, Philosoph und Jesuit Pierre Teilhard de Chardin, ein Visionär seiner Zeit, formulierte vor einem halben Jahrhundert das Konzept der Noosphäre, eine Vorstellung, die beinhaltet, dass die Erde wie eine Art „zerebraler Kortex“ arbeitet. Menschen und Tiere sind die Neuronen eines sehr komplexen Netzwerks, das sich in einem konstanten Prozess der Transformation befindet. Sie sind Teil eines rätselhaften und unglaublichen Kommunikationssystems. Aus dieser Perspektive betrachtet würde die Erlösung (Erleuchtung, Befreiung) auf globaler Ebene bedeuten, dass eine kritische Menge bestimmter bewusstseinstragender Elemente unserer Erde die Wichtigkeit aller anderen Komponenten unseres Planeten erkennt und sich bewusst mit ihnen vereinigt. Dies geht einher mit der Erkenntnis, dass es keine anderen „Ichs“ außer dem einen und einzigen „Ich“ (Selbst) gibt, das sich auf unendlich viele Arten manifestiert. Es ist ein Prozess unendlicher Dimension, der die Überzeugung der meisten Kulturen bekräftigt: Wir können keinen Grashalm krümmen, ohne damit nicht auch den gesamten Planeten zu beeinflussen.
Das Global Consciousness Project
Die Noosphäre besteht aus Lebewesen (den „Neuronen“) und dem gesamten Kommunikationssystem (den „Nervenbahnen“). Ausgehend von diesem Prinzip wurde ein revolutionäres Projekt ins Leben gerufen: das Global Consciousness Project (GCP), eine internationale Zusammenarbeit, initiiert durch die Princeton Universität, unter der Leitung von Robert Nelson (weitere Details unter: http://noosphere.princeton.edu).
Die zu Grunde liegende Idee dieses Projekts ist die der Existenz einer tieferen interplanetaren Kommunikation auf gewissen subtilen Ebenen, in der jede geäußerte Absicht ihren Widerhall in allen möglichen Winkeln der Erde finden kann – jenseits aller erwarteten Grenzen in Raum und Zeit. Ein Stein, der ins Wasser geworfen wird, zieht Kreise auf der Wasseroberfläche, Kreise, die immer größer und größer werden und zum Schluss im gesamten See feinste Vibrationen hinterlassen. In gleicher Weise produziert das menschliche Bewusstsein ein nicht-lokales Feld bedeutender Informationen, das globale Effekte auf das gesamte Universum ausübt.
GCP bedient sich hochtechnologischer Anlagen, um Effekte bestimmter Ereignisse, die ein „weltweites Bewusstsein“ wachrufen können, sichtbar zu machen: Ein großes Computernetzwerk, verteilt auf einige Städte rund um die Welt, generiert Zahlen per Zufallsprinzip. In Wirklichkeit gibt es keinen Generator, der perfekt zufällig Zahlen auswirft, da es keine zufälligen Phänomene gibt – ein jedes Ereignis hat seinen Anstoß, selbst wenn wir den nicht wahrnehmen können oder ihn nicht verstehen. Die besagten Generatoren produzieren daher Zahlen, die sich im Zuge eines großen Zeitintervalls irgendwann wiederholen. Dieses Zeitintervall ist bekannt: Unter normalen Umständen zeigt es eine vorhersehbare Kurve. Die Theorie ist jetzt, dass Phänomene, die eine große Auswirkung auf viele Menschen ausüben, wie zum Beispiel Kriege, Naturkatastrophen etc., eine signifikante Veränderung im gesamten globalen Energiefeld hervorrufen müssten. Diese Veränderung müsste sich dann auch in den zufällig generierten Zahlen des Computerprogramms widerspiegeln!
Wirkt gemeinschaftliches Bewusstsein?
Ziel der GCP ist es, die lokalen und globalen Veränderungen der Aura des Planeten zu beweisen, die durch starke emotionale Faktoren großer Gemeinschaften oder sogar der gesamten Menschheit hervorgerufen werden. Die Forscher des GCP verfolgten sowohl emotional positive Faktoren – wie beispielsweise Neujahr, den Papstbesuch in Israel, Gruppenmeditationen für den Weltfrieden – als auch negative emotionale Faktoren – wie den Golfkrieg, die Explosion der Raumfähre Columbia, einige große Erdbeben und die Ereignisse des 11. September 2001.
Das GCP – insbesondere der Chemiker Prof. Adrian Patrut, der auch die rumänische Gesellschaft für Parapsychologie vertritt – untersuchte das auf Seite 19 beschriebene Verfahren der Yang-Spiralen-Meditation an annähernd 5000 Schülern der MISA-Yoga-Schule am 28. August 2003, dem Tag des jährlichen Hiatus (3) (zu weiteren Details und anderen ähnlichen Experimenten siehe auch. http://noosphere.princeton.edu/149.mars.yang.html).
Im Diagramm sieht man eine spezifische mathematische Analyse der Zufallszahlen. Die Zahlen wurden auf ein angemessenes Intervall skaliert und abgebildet unter Verwendung der statistischen Standardfunktion f(x)=xÇ-1, die gemeinhin zum Datenvergleich mit der Gauß‘schen Normalverteilung benutzt wird, was auf die Abwesenheit von Störeinflüssen hindeutet. Die rote Linie repräsentiert die Verteilung der Zufallszahlen, während die blaue Linie einen Kontrollparameter darstellt (eine logarithmische Funktion), der mit einer einfachen linearen Verteilung dieser Zahlen korrespondieren würde, wie sie im Normalfall auftritt.
Das Ereignis fand in Costinesti (Rumänien) in Überschneidung mit einem besonderen astrologischen Zeitpunkt statt, nämlich dem Durchlaufmoment des Mars im geringsten Abstand zur Erde seit den letzten 60.000 Jahren. Laut Astronomen und Astrologen kann solch eine Planetenkonstellation allein global-gesellschaftliche Wirkungen erzeugen und auch eine positive Ausrichtung in der Weltbevölkerung anregen.
Obwohl der Server zur Datenübertragung während des Experimentes 700 Kilometer von der Meditationsgruppe entfernt war (nämlich in Cluj Napoca-Stadt, Rumänien), wurden als Resultat extrem hohe Abweichungen von den Normalwerten gemessen, was den starken und positiven Einfluss dieser yogischen Meditation auf die Energie-Atmosphäre des gesamten Landes zeigt.
5000 Menschen in starker Gruppen-Resonanz
Von Anfang an bemerkten die GCP-Forscher die Ähnlichkeit zwischen dem gemessenen Diagramm und der grafischen Darstellung des Yin-Yang-Symbols. Das war natürlich erst einmal nicht wissenschaftlich zu erklären. In der Fraktalanalyse zeigte sich allerdings, dass die mentalen Wellen, die von den Teilnehmern ausgestrahlt wurden, der Struktur des Diagramms sehr ähnelten. Dies ist ein äußerst klarer Ausdruck des Prinzips des fraktalen Grundsatzes, dass der Mikrokosmos den Makrokosmos widerspiegelt und umgekehrt.
Beide Teile des Diagramms heben sich auch gegenseitig auf – ein Teil ist der Abschnitt der positiven, der andere der negativen Zahlen. Es gibt zudem keine Erklärung für die völlig ungewöhnlich große Amplitude der Kurven (ein Weltrekord). Normalerweise könnten solch anormal große Werte mit dem besonderen astrologischen Ereignis, der Nähe des Mars zur Erde, assoziiert werden. Jedoch der Fakt, dass das Diagramm den Nullpunkt der statistischen Kurve genau im Moment des jährlichen Hiatus (2:43 Uhr GMT+2) schneidet, ist ein Zeichen, dass die spezielle Struktur und die großen Amplituden durch das yogische Experiment, die Yang-Spiral-Meditation, stark beeinflusst wurde. Aufgrund jahrelanger Erfahrung mit derartigen Messungen konnten die Forscher ausschließen, dass ein anderes, gleichzeitig stattfindendes Großereignis für die hohen Werte verantwortlich war. Das Ergebnis konnte auch nicht durch ein etwaiges Wissen der Forscher beeinflusst werden, die vor und während der Generierung der Zufallszahlen nur die Dauer der Meditation (108 Minuten) kannten, nicht aber den genauen Moment des jährlichen Hiatus.
Die Kraft des Gemeinschaftsbewusstseins
Das Diagramm der Hiatus-Yang-Spiral-Meditation im Jahre 2003 ist ein nachvollziehbarer Beweis des Zusammenhangs zwischen Materie und mentaler Energie, ein Argument für die Ausbreitung der mentalen Wellen und gleichzeitig der immensen spirituellen Bedeutung dieser yogischen Methode. Die Yang-Spiral-Meditation erlaubt die Transformation und Harmonisierung des subtilen mentalen Felds der Teilnehmenden sowie vieler anderer Menschen, selbst wenn sie sich weit entfernt vom Ort der Meditation aufhalten. In dem Moment, wenn Millionen von uns ähnliche Gedanken, Absichten oder Gefühle teilen, zeigt das GCP-Netzwerk kleine, aber bedeutungsvolle Abweichungen von den normalerweise erwarteten Ergebnissen. Dies weist ganz einfach darauf hin, dass das Bewusstsein großer Gruppen Einfluss auf die physische Welt ausübt.
Dass Energie, wie sie von den Teilnehmern der Spiral-Meditation ausgestrahlt wurde, einen starken Einfluss auf die konkrete materielle Wirklichkeit haben kann, zeigte bereits die „Apollo 13“-Mission 1970, bei der im All große Probleme auftauchten – mit der Gefahr, dass die Astronauten die Erde nicht lebend wiedersehen würden. Die Bevölkerung der USA wirkte damals erfolgreich auf eine Landung der Raumkapsel im Ozean hin, indem sie intensiv daran dachte, dafür betete oder darüber meditierte, obwohl die Kalkulationen der NASA eine Bruchlandung der Kapsel auf dem Festland ermittelt hatten.
Wir sollten daher über derartige Zusammenhänge so viel wie möglich in Erfahrung bringen, um unsere schöpferischen Kapazitäten voll zu nutzen und uns in Richtung einer gemeinschaftlich bewusst gestalteten Zukunft zu bewegen. Es wird immer deutlicher, dass die Menschheit eine „Ökonomie des Denkens und Fühlens“ entwickeln muss, wenn wir alle zu einer freudigen und hoffnungsvollen Zukunft beitragen möchten, einer Zukunft für uns selbst und für die, die nach uns auf diesem Planeten leben werden.
zu 3: Der astrologische Moment des jährlichen Hiatus‘ wird durch das „Gesetz der 7″ berechnet – ein Gesetz, das in Wirklichkeit in jedem objektiven Prozess der Manifestation greift. Durch die Einteilung der Jahreslänge in sieben gleichlange Intervalle kann der Hiatus als Übergangspunkt zwischen dem dritten und dem vierten Intervall ermittelt werden und repräsentiert somit das „3/7″, gemessen vom Beginn des astrologischen Jahres (Sonneneintritt in das Sternzeichen Widder). Aus spiritueller Sicht ist dies ein wichtiger Moment in der Entwicklung des astrologischen Jahres, der das Durchlaufen eines energetischen „Moments der Leere“ kennzeichnet; ein Dreh- und Wendepunkt, der die nun folgenden Ereignisse völlig bedingt. Aus diesem Grund nimmt das deutliche Statuieren guter Absichten in solch einem besonderen Moment positiven und sogar entscheidenden Einfluss auf die zukünftige Entwicklung des entsprechenden Prozesses.
Die Yang-Spiral-Meditation
In der orientalischen Philosophie wie auch im Paradigma der modernen Wissenschaft umfasst die Manifestation des Universums immer genau zwei Aspekte: Licht und Dunkelheit, Himmel und Erde, positiv (+) und negativ (-), solar und lunar. Im östlichen Denken nennt sich der solare, positive, maskuline Aspekt Yang und der lunare, negative (1), weibliche Aspekt Yin. Yin und Yang können nicht getrennt werden: Ihr mystischer Rhythmus, ihr subtiles wechselseitiges Spiel baut das ganze Leben des Universums auf. Die orientalische Kultur hält ein einfaches, jedoch sehr tiefsinniges Symbol bereit, das dieses Wechselspiel zwischen Yin und Yang beschreibt: das bekannte T’ai-Ki.
Während sich Yang zentripetal verhält (es entwickelt sich zu einem Zentrum oder einer Achse hin und bewegt sich in Energiewirbeln, die sich gegen den Uhrzeigersinn drehen), bewegt sich Yin zentrifugal (es entwickelt sich von einem Zentrum oder einer Achse weg und bewegt sich in Energiewirbeln, die im Uhrzeigersinn fließen). Yang ist das Prinzip der Ordnung, der Struktur und der Abnahme von Entropie. Yin ist das Prinzip des Chaos, das Fehlen jeder Struktur und gekennzeichnet durch die Zunahme von Entropie (2).
Die Yang-Spirale drückt dabei die ausstrahlende, solare, dynamische und optimistische Energie aus. Sie versinnbildlicht die glorreiche Rückkehr zum Fokuspunkt der Entstehung des Universums – der Gott ist. Das Symbol der Spirale wird in allen alten Traditionen benutzt und ist mit vielen verschiedenen tiefgehenden Bedeutungen aufgeladen. Die Yang-Spirale repräsentiert Tiefe, Mystik, Öffnung, Sonne, das Maskuline, Ausstrahlung, Dynamik und Optimismus.
In diesem Zusammenhang machte die rumänische Yogaschule M.I.S.A. (the movement for spiritual integration into the absolute) eine höchst interessante Entdeckung: die Meditation in der yogischen Yang-Spirale. Die Aufstellung der Teilnehmer erfolgt in Yang-Spiralform und in genau der Reihenfolge der zwölf Sternzeichen des Jahres. Männer und Frauen sind abwechselnd angeordnet, also: Widder-Mann, Widder-Frau, Stier-Mann, Stier-Frau usw. bis zu Fische-Mann und Fische-Frau. Ein komplexes Resonanzphänomen, ausgelöst durch die spezielle Form der Spirale, macht es den Teilnehmern möglich, die wohltuenden subtilen Yang-Energien sowie die astralen Energien der Planeten unseres Sonnensystems und der zwölf Sternzeichen in ihrer Aura aufzunehmen.
Die Aufstellung einer Yang-Spirale beginnt immer vom Zentrum und wird weiterführend nach außen entgegen dem Uhrzeigersinn gebildet. Die Teilnehmer der Yang-Spirale stehen Hand in Hand, so dass eine Art „fließende“, ununterbrochene, empathische, ja sogar telepathische Kommunikation unter den Meditierenden stattfinden kann. Ihre Auren geraten in eine Art Zustand der „Osmose“, durch den spezifische Resonanzprozesse angeregt werden. So kann jeder, der an dieser Art der Meditation teilnimmt, Zustände tiefgehender Harmonie erleben, die in ihrer Intensität proportional zur Anzahl der Meditierenden erlebt werden und sich bis hin zum Zustand des „kosmischen“ oder des „erlösten Wesens“ vertiefen können. Tatsächlich ist dies ein Ausdruck für die direkte Erfahrung der idealen Präsenz astraler Einflüsse aller zwölf Sternzeichen in unserer Aura, die sich gleichzeitig und in kosmischer Harmonie manifestieren. So eine einzigartige spirituelle Erfahrung birgt viele Erlebnisse hoher spiritueller Zustände, die einen jeden Teilnehmer wesentlich auf der Ebene des Geistes und der Seele bereichern.
zu 1: „Negativ“ im Sinne von „nicht-positiv“. Der Gebrauch des Wortes in diesem Zusammenhang ist nicht moralisch belegt oder konnotiert.
zu 2: Entropie beschreibt den Grad von Unordnung oder Unschärfe eines Systems.
Ein Artikel von Dr.Phys. Doru Bodea