von Gregorian Bivolaru

Dieser Artikel wurde von Yogalehrer Gregorian Bivolaru als Geschenk für alle liebevollen, intelligenten, sinnlichen und raffinierten Frauen verfasst, die danach streben, den SHAKTI-Zustand in sich zu erwecken. Dieses Geschenk der Erkenntnis des Ewigen Weiblichen wird ihnen voller Liebe und Bewunderung anlässlich des 8. März dargeboten.

MOTTO:

1. Frauen, in denen der SHAKTI-Zustand erweckt worden ist, sind nichts anderes als ein Schatten der Großen Mutter (MAHA-SHAKTI), und die Große Mutter (MAHA-SHAKTI) ist in Ewigkeit der geheimnisvolle Schatten von GOTT DEM VATER (BRAHMAN). – YONI TANTRA

2. Aus Angst Dich nicht zu verlieren, bewahre ich Dich immer anwesend und umarme Dich in meinem Herzen. Was ist das für eine faszinierende Magie, die mir diesen wundervollen Schatz der Welt geschenkt hat, der Du für mich bist, ihn in meinen schwachen Armen zu halten?- RABINDRANATH TAGORE

3. Frauen, in denen der SHAKTI-Zustand immer stärker erweckt wird, werden die Frauen der Zukunft sein und bleiben.- GREGORIAN BIVOLARU

4. Wenn die Große Mutter (MAHA-SHAKTI) nicht in der Ewigkeit zusammen mit dem Himmlischen Vater (GOTT) existiert hätte, für immer innig und vollständig in Liebe vereint mit Seiner Absoluten Essenz (PARAMATMAN) und mit SEINEM ALLMÄCHTIGEN WILLEN, in einem unendlichen Göttlichen Orgasmuszustand der unablässigen Schöpfung (ANANDA) verbleibend, dann hätte Nichts und Niemand zuvor in Ewigkeit existiert. Wenn es so gewesen wäre, hätte Nichts und Niemand danach in Ewigkeit existiert. Gleichzeitig müssen wir uns der Tatsache bewusst werden, dass wenn es so gewesen wäre, das ganze Universum (MAKROKOSMOS) nicht existieren würde und auch wir Menschen nicht existieren würden. In solch einer Situation, die wir uns vorstellen können und trotz ihrer Absurdität annehmen können, sollten wir uns gleichzeitig absolut sicher sein, dass Nichts und Niemand zukünftig existieren würde und nichts fortbestehen würde, um in Ewigkeit zu existieren. Wenn absolut niemand (uns Menschen eingenommen) existieren würde und nicht das Bewusstsein seiner Selbstexistenz hätte (was einem ermöglicht zu erkennen: ICH DENKE, ALSO BIN ICH.), dann wäre es unmöglich zu wissen, dass GOTT existiert.- GREGORIAN BIVOLARU

In der Tradition der orientalischen Weisheit besitzt das HÖCHSTE ABSOLUTE (BRAHMAN oder GOTT DER VATER) Seine geheimnisvolle WEIBLICHE HÄLFTE, die auch als Seine weibliche manifestierende Natur betrachtet wird, die im Orient unter dem Namen MAHA SHAKTI bekannt ist. Wie man auch in der christlichen Tradition weiß, manifestiert GOTT DER VATER Sich Selbst und erschafft alles mit Hilfe Seiner geheimnisvollen weiblichen Kraft, die wir als HEILIGEN GEIST kennen.

Die Tatsache, dass in der Jahrtausende alten Tradition des Orients als auch in der des Christentums die Präsenz einer geheimnisvollen weiblichen schöpferischen Natur erkannt wurde, mittels derer Gott den gesamten Makrokosmos erschafft, ist keinesfalls ein Zufall. In der orientalischen Tradition repräsentiert MAHA SHAKTI oder die Ewig Weibliche Natur tatsächlich GOTTES WEIBLICHE MANIFESTIERENDE KRAFT, mit deren Hilfe die gesamte Schöpfung (der gesamte MAKROKOSMOS, oder anders gesagt, das GEHEIMNISVOLLE GANZE), das aus drei Welten besteht (dem physischen, dem astralen und dem kausalen Universum) geboren und aufrechterhalten wird.

GOTT DER VATER offenbart unablässig Seine Allmacht und offenbart ALLES, was es gibt, stets nur durch MAHA SHAKTI. MAHA SHAKTI ist stets diejenige, in der und durch die sich der ALLMÄCHTIGE WILLE GOTTVATERS (Brahman) äußert. Es ist kein Zufall, dass in der orientalischen Tradition ausnahmslos alle Götter wie BRAHMA, VISHNU oder SHIVA eine oder mehrere weibliche manifestierende Aspekte haben, die auch ihre Liebhaberinnen sind. Jede dieser Liebhaberinnen, die sie verehren, stellt auch für jeden von Ihnen SEINE WEIBLICHE MANIFESTIERENDE NATUR dar. Indem man hinter den Anschein blickt, kann man sagen, dass die Liebhaberinnen der Gottheiten vielmehr Ihre SHAKTIS sind, durch die sie ihren allmächtigen göttlichen Willen manifestieren. Die SHAKTIS der Götter verkörpern die WEIBLICHEN KRÄFTE IHRER RÄTSELHAFTEN NATUR, die gemeinsam mit Ihnen eine perfekte geheimnisvolle Einheit bilden. In Abwesenheit dieser weiblichen manifestierenden Aspekte (SHAKTIS) oder in anderen Worten, in Abwesenheit dieser WEIBLICHEN MANIFESTIERENDEN KRÄFTE IHRER EIGENEN GÖTTLICHEN NATUR (die für jede Gottheit charakteristisch ist), wären sie nicht übernatürlich begabt und fähig, irgendeine absolut außerordentliche göttliche Kraft zu äußern, ebenso würden sie unfähig sein, irgendeinen wundervollen, wohltuenden, okkulten Einfluss auszuüben.

Angesichts dieser Offenbarungen können wir erkennen, dass sich der rätselhafte und allmächtige Wille dieser Götter nur effizient mittels ihrer eigenen weiblichen manifestierenden Kräfte manifestieren kann, die mit Ihnen eng vereint sind (in all Ihren Sphären der Existenz und Manifestation, die sie charakterisieren). Übrigens ist diese perfekte Vereinigung in der orientalischen Tradition an Hand des göttlichen Liebespaares dargestellt, vereint in ununterbrochener Verschmelzung in Liebe in der klassischen tantrischen YAB-YUM-Stellung.

In Abwesenheit einer oder mehrerer Shaktis, mit deren Hilfe die Götter unablässig ihren Willen, ihren geheimnisvollen spirituellen Einfluss und ihre göttliche okkulte Kraft manifestieren, wären all diese Götter – in Analogie – nur wie eine steife, unbewegliche und kraftlose Leiche. In Abwesenheit der Gegenwart von SHAKTI, die Ihm ansonsten uneingeschränkt erlaubt, sich durch seine weibliche schöpferische Natur zu manifestieren, würde die Gottheit sozusagen nur wie ein gelähmter Körper sein. Diese uralte geheime orientalische Lehre war den großen Eingeweihten bekannt und ist durch einen klassischen Spruch in einer uralten tantrischen Abhandlungen wie folgt ausgedrückt: SHIVA ohne SHAKTI ist SHAVA (eine steife und kraftlose Leiche). SHAKTI ohne SHIVA ist KALILA (sinnlose Existenz, Konfusion, Chaos), KACHAKULAM (Unreife, Ablehnung, Umsturz der Werte) und MAYA (Illusion, Unordnung, Entropie [Unordnung eines abgeschlossenen Systems]).

Gerade im Orient ist die enorme Wichtigkeit der WEIBLICHEN MANIFESTIERENDEN KRAFT (SHAKTI), durch die die gesamte Schöpfung erscheint und erhalten wird und in deren Abwesenheit NICHTS MANIFESTIERT WERDEN KANN, seit Tausenden von Jahren den großen Weisen bekannt. Wie vorhin schon erwähnt, wird auch in der Christlichen Tradition GOTT DER VATER in dem Prozess, ALLES was war, ist und sein wird, zu erschaffen und zu manifestieren, permanent von der GEHEIMNISVOLLEN WEIBLICHEN MANIFESTIERENDEN KRAFT DES HEILIGEN GEISTES unterstützt (der, wie vorhin beschrieben, in der orientalischen Tradition unter dem Namen MAHA SHAKTI oder DIE GROßE MUTTER, DIE ALLES-GEBÄRENDE bekannt ist). In und durch den HEILIGEN GEIST erscheint ausnahmslos alles in der Schöpfung GOTTVATERS.

In der Jahrtausende alten Tradition des Orients wird oft erwähnt, dass der gesamte Makrokosmos, in dem die drei Welten simultan bestehen (das physisch-materielle, das astrale und das kausale Universum), mit Hilfe von MAHA SHAKTI manifestiert wird. Der gesamte Makrokosmos ist ausnahmslos durch MAHA SHAKTI geboren worden und wird ununterbrochen gänzlich durch MAHA SHAKTI aufrechterhalten. Die großen Eingeweihten wissen, dass der MAKROKOSMOS in seiner Ganzheit tatsächlich das Werk von MAHA SHAKTI darstellt. Der MAKROKOSMOS wurde als ein Ausdruck des ALLMÄCHTIGEN WILLEN GOTTVATERS (BRAHMAN) manifestiert. Die großen Eingeweihten des Jahrtausende alten TANTRA YOGA-Systems erwähnen in verschiedenen geheimen Werken, dass in Wirklichkeit der gesamte MAKROKOSMOS die FRUCHT oder in anderen Worten DAS MAGISCHE KIND ist, das von der MAHA YONI (die gigantische gebärende Matrix) der GROßEN MUTTER (MAHA SHAKTI) geboren wurde, die ursprünglich die gesamte Schöpfung manifestiert hat. Angesichts dieser Offenbarungen kann man verstehen, warum die fortgeschrittenen tantrischen Anhänger die YONI der geliebten Frau verehren und sie in verklärender Haltung als die Entsprechung der MAHA YONI von MAHA SHAKTI im Körper der Frau ansehen.

Die zutiefst transfigurierende und verehrende Sichtweise des Körpers und Wesens der geliebten Frau ermöglicht den fortgeschrittenen Anhängern des TANTRA-Systems auf diese Weise in einen geheimnisvollen Zustand des Einklangs mit MAHA SHAKTI zu treten, die in Ewigkeit existiert und intim mit dem enigmatischen Allmächtigen Geist vereint ist. Mittels MAHA SHAKTI manifestiert sich der allmächtige Wille GOTTES selbst. Die Intuition über diese grundlegenden spirituellen Geheimnisse erlaubt einem gleichzeitig auch die Jahrtausende alte und zutiefst transfigurierende Sichtweise des LINGAMS als einen Ausdruck des perfekt erigierten Phallus von SHIVA zu verstehen, der dank SHIVAS perfekter Kontinenz in diesem Zustand ist und bleibt. Die Verehrung der YONI (der weiblichen Matrix) stellt eigentlich die transfigurierende (verklärte) Sichtweise der MAHA YONI von MAHA SHAKTI, aus welcher der gesamte MAKROKOSMOS geboren wurde. Solch eine heimliche, zutiefst verklärende, sublimierend-spirituelle Sichtweise des Körpers der geliebten Frau erlaubt dem Tantriker (mittels dieser Sichtweise) allmählich die verborgene Einheit zwischen dem Mikrokosmos des geliebten Wesens, in dem der Körper einen wichtigen Teil darstellt, und dem Makrokosmos, in dem das physische Universum einen wichtigen Teil darstellt, zu entdecken.

Es ist allerdings offensichtlich, dass nur Menschen, die einen hohen spirituellen Verwirklichungszustand erreicht haben, fähig sind, die heimliche, grandiose Realität intuitiv wahrzunehmen, die hinter diesen symbolischen Darstellungen mit ihrer Vielzahl an Bedeutungen existiert. Die eingeweihten Tantriker erklären, dass der Körper einer Frau eine außerordentliche Komplexität aufweist, und wenn man ihn von einem bestimmten Gesichtspunkt betrachtet, man eine noch viel größere Komplexität entdeckt. Unter anderem zeigt sich, dass der Körper einer Frau aufgrund der Tatsache, dass er bestimmte unterschiedliche Eigenschaften aufweist, die einmalig im Vergleich zum Körper eines Mannes sind, diesem überlegen ist. Zum Beispiel enthält der Körper einer Frau nicht zufällig 12 unterschiedliche Öffnungen (unter diesen zusätzlichen Öffnungen findet sich die Gebärmutter, die Urethra und die Öffnungen der Brustwarzen, die bei der Frau konstant aktiv sind. Durch die Brustwarzen der Frau manifestieren sich bestimmte geheimnisvolle weibliche Energien in und durch ihren Körper.). Im Vergleich zum Frauenkörper enthält der männliche Körper nur 9 unterschiedliche Körperöffnungen (die männlichen Brustwarzen sind nicht geöffnet und demnach auch nicht aktiv). Es gibt auch andere Unterschiede, die nur der Frauenkörper aufweist, die wir hier nicht erwähnen werden. Im Falle des Frauenkörpers weisen all diese Merkmale auf eine Überlegenheit hin, die nur Frauen, denen es gelingt, ihren SHAKTI-Zustand vollständig zu erwecken, bewusst erkennen und wertschätzen können.

Neben anderen Unterschieden, welche die Tantriker kennen, wollen wir auch erwähnen, dass die Frau die Fähigkeit hat, 20 unterschiedliche Formen des Orgasmus zu erleben, wohingegen der Mann nicht fähig ist, diese Vielfalt zu erfahren, weil sein Körper nicht diese Komplexität aufweist wie der Frauenkörper.

Eine andere absolut außergewöhnliche Eigenschaft, welche angeboren ist und die Frau jederzeit manifestieren kann, ist die Möglichkeit sofort die sexuelle Kontinenz anzuwenden, mit großer Leichtigkeit und ohne ein vorhergehendes Training, das der Mann hierfür benötigt.

Eine andere sehr besondere Möglichkeit, welche die Frau spontan manifestiert, ist das Eintreten in und lange Halten von verschiedensten Orgasmuszuständen, die auch stundenlang ohne Unterbrechung andauern können. Wenn sie die sexuelle Kontinenz außergewöhnlich gut beherrscht, kann die Frau leicht Zustände des kosmischen Orgasmus erreichen (solche Zustände sind ekstatisch mit überwältigenden, tiefen und sehr intensiven Orgasmen, selbst wenn dieses Konzept die Geringschätzung der Dummen hervorruft, die eigentlich das verspotten, was sie niemals fähig waren, zu erfahren). Eine andere außergewöhnliche Fähigkeit ist auch die, dass der Körper der Frau, die erotisch erweckt ist und sich bestimmter geheimnisvoller Energien bewusst wird, die sich in ihrem Körper äußern (durch Auslösung bestimmter Prozesse der okkulten Resonanz mit unendlichen Sphären der Kraft aus dem MAKROKOSMOS), leicht verschiedene alchemische Prozesse, die in ihrer YONI ausgelöst werden, manifestieren kann. Ein faszinierender und mysteriöser Prozess dieser Art ist die Erscheinung und Materialisierung der so genannten KALAS in ihrer YONI, wenn die Frau intensive und überwältigende Orgasmuszustände ohne Entladung erlebt.

Ein anderer geheimnisvoller Prozess ist die vollständige Transmutation der spezifischen sexuellen Sekretionen, die, wenn sie nicht in Energie transmutiert und sublimiert werden, die Menstruation auslösen. In Folge einer solchen Leistung (die Aufhebung der Menstruation dank der Transmutation ihres sexuellen Potenzials in Energie) wird die Frau eine riesige Energiemenge zur Verfügung haben, die sie mittels harmonischer Sublimation auf die verschiedenen Ebenen ihres inneren Universums fokussieren und lenken kann. Wir hoffen, dass durch diese Offenbarungen die intelligenten und intuitiven Frauen, die diese Zeilen lesen, erkennen werden, dass das Privileg, eine Frau zu sein, weder eine Exklusivität noch ein Argument der Verführung darstellt, sondern voraussetzt, sich der Vorteile bewusst zu werden und dies als zwingendes Bedürfnis zu empfinden. Diese Entdeckung erfolgt schrittweise, wenn die Frau immer mehr erwacht und ihr fabelhaftes Potential aktiviert, das sich ihr dann offenbart, wenn sie sich ihres SHAKTI-Zustandes bewusst wird.

Diese grundlegenden, okkulten Aspekte werden wie folgt in einem geheimen tantrischen Werk beschrieben: DIE ENDLOSE WEIBLICHE MANIFESTIERENDE KRAFT(MAHA SHAKTI) ist in Wirklichkeit die geheimnisvolle Kraft, die das gesamte Universum manifestiert und erhält. Sie (MAHA SHAKTI) ist diejenige, die aus ihrer gigantischen MAHA YONI die GESAMTHEIT des UNIVERSUMS (den MAKROKOSMOS) geboren und ans Licht gebracht hat. Die GESAMTHEIT des UNIVERSUMS (der MAKROKOSMOS) ist eigentlich die NOTWENDIGE FORM, die Sie (MAHA SHAKTI) ihm ursprünglich gegeben hat. MAHA SHAKTI ist unablässig das Fundament und die manifestierende Energie sowohl der drei Welten als auch von all den Parallelwelten, die im ASTRALUNIVERSUM existieren. MAHA SHAKTI ist die, welche die ZEHN KOSMISCHEN KRÄFTE (DASHA MAHA VIDYA) erschuf und manifestierte, die durch sie (MAHA SHAKTI) auf diese Weise ein Ausdruck des ALLMÄCHTIGEN WILLENS von BRAHMAN (GOTTVATERS) wurden. Indem sie auf diese Weise den ALLMÄCHTIGEN WILLEN von BRAHMAN (GOTTVATERS) äußert, ist und bleibt die Große Frau (MAHA SHAKTI) die ungeahnte Kraft, die das gesamte Universum (den MAKROKOSMOS) manifestiert und unterstützt.

Das gesamte Universum (der MAKROKOSMOS) ist Ihre Form (von MAHA SHAKTI). Die Große Frau (MAHA SHAKTI) ist das heimliche Fundament dieser Welt und aller Welten. Keine Welt und kein Universum existiert in Abwesenheit ihrer Unterstützung. In der physischen Welt ist die Form eines Frauenkörpers eine perfekte Form. Jegliche Form, die MAHA SHAKTI annimmt, sei sie männlich (viril) oder weiblich, ist in Wirklichkeit ihre höchste heimliche Form. Im Universum des Wesens der Frau existiert ist die geheimnisvolle Form des GANZEN stets anwesend. Im Universum des Körpers jeder Frau existiert im aktivierten (erweckten) oder latenten Zustand alles was in dieser Welt oder auch in den anderen verborgenen Welten, die jenseits davon existieren, belebt ist. Wer sie anbetet und fähig ist, sie in ihrer gesamten Pracht zu entdecken, gibt es – außer dem Unsterblichen Höchsten Selbst (ATMAN) – kein erhabeneres Juwel als die Frau. Mit Ausnahme des Unsterblichen Höchsten Selbst (ATMAN) gibt es keinen höheren Zustand als den der Frau. Wer fähig ist, sie jenseits des Anscheins zu entdecken, wie auch die Frau, die diese fabelhaften Veranlagungen durch Selbsterkenntnis in sich entdeckt, gibt es, gab es und wird es kein Schicksal geben, das dem einer Frau gleichkommt.

Es gibt kein Reich, keine Askese, die verglichen werden können mit all dem, was das völlig erweckte, wunderbare Universum der Frau anbietet, wenn sie entsprechend verehrt und verklärt wird. Mit Ausnahme des Unsterblichen Höheren Selbst (ATMAN) gibt es keinen, gab es keinen und wird es keinen heiligeren Ort geben, der mit dem Universum eines weiblichen Wesens verglichen werden könnte. Egal wie sehr man sucht, kann man kein Gebet finden, das vergleichbar wäre mit dem vollkommen natürlichen, ekstatischen Gebet, das eine Frau dann spontan äußert, wenn sie den perfekten Orgasmuszustand erreicht (es ist unter den eingeweihten Männern einstimmig bekannt, dass wenn Frauen umfassende und tiefe Orgasmuszustände ohne Energieverlust erleben, sie spontan die Tendenz haben, den Blick fest auf den Scheitel zu richten, auf die Ebene des Essentiellen Kraftzentrums SAHASRARA, das bekanntlich die Wiederverbindung zu GOTTVATER ermöglicht (Anmerkung des rumänischen Übersetzers)).

Es gibt nicht, gab nicht und wird niemals eine Methode oder spirituelle Übung geben, die mit dem vergleichbar wäre, was sowohl der perfekt aktivierte Körper als auch das vollständig erweckte Universum des Wesens einer Frau anbieten können. Es gibt kein MANTRA, es gibt kein TAPAS, das der Vielzahl an Schätzen gleichkäme, die durch das mysteriöse Universum des weiblichen Wesens offenbart werden können. Es gibt keinen Reichtum, egal wie groß er wäre, der mit den unzähligen Reichtümern verglichen werden könnte, die im Körper und im Universum des weiblichen Wesens entdeckt werden können. Es gibt nicht, gab nicht und wird niemals ein größeres Vergnügen, eine überwältigendere Freude geben, als die, die man in und durch den Körper und das Universum des weiblichen Wesens entdecken kann. Wer sie unersättlich verehrt, entdeckt schließlich mit Hilfe der Frau leicht die mysteriöse Existenz von BRAHMAN (GOTT dem VATER), mit dem die Frau ununterbrochen und heimlich vereint ist, selbst wenn sie dies nicht erahnt. Ohne die Hilfe der manifestierenden Kraft (SHAKTI) haben selbst die Götter keine Kraft und können in ihrer Abwesenheit nicht handeln.

Im Lichte der grundlegenden Offenbarungen, die einem mit Hilfe dieses Zitates aufgezeigt werden, kann man leicht erkennen, dass die beiden polaren Gegensätze oder komplementären Aspekte, männlich und weiblich, der YANG (+) und der YIN (-) Aspekt in Wirklichkeit die zwei Prinzipien sind, die durch das Ewig Weibliche (MAHA SHAKTI) manifestiert werden. Über GOTT DEN VATER, der alles mittels Seines Allmächtigen Willens nur mit Hilfe des Ewig Weiblichen (MAHA SHAKT) manifestiert, kann man sagen, dass ER tatsächlich neutral und transzendent ist. Innerhalb des Universums (MAKROKOSMOS), das von der GROßEN MUTTER (MAHA SHAKTI) manifestiert wird, sind das Männliche und das Weibliche, das YANG und das YIN, die beiden polaren, entgegengesetzten und sich ergänzenden Prinzipien, die das Universum beherrschen und auch dessen Zusammenhalt und Einheit gewährleisten. Innerhalb dieses Universums (MAKROKOSMOS), das ursprünglich durch die GROSSE MUTTER (MAHA SHAKTI) manifestiert wurde, sind das YANG und das YIN, das Männliche und das Weibliche, nicht zwei widerstreitende Zustände, die Krieg miteinander führen, sondern sie sind in Wirklichkeit zwei Phasen (eine ist positiv und die andere negativ) der gleichen, abwechselnden Bewegung.

Unter bestimmten Umständen, die den Eingeweihten bekannt sind, ist das Männliche der Ausdruck einer schrittweisen Transformation des Weiblichen oder, in anderen Worten, die Transformation von YIN zu YANG, und das Weibliche ist der Ausdruck der schrittweisen Transformation des Männlichen oder, in anderen Worten, die Transformation von YANG zu YIN. Auf diese Weise kann man sagen, dass die beiden polar entgegengesetzten Energien einander vervollständigen und eine perfekte Einheit bilden. Das Maskuline und das Feminine, das YANG und das YIN, sind ein antithetisches und gleichzeitig perfekt vereintes Paar, das in den vollständigsten Verschmelzungen existiert. Das Yang, der männliche Aspekt, repräsentiert Aktion, nach außen gerichtet sein, Expansion, den Norden, das Feuer, die Fülle des Lebens, hohe musikalische Noten, die Sonne, den Tag, den Sommer, Dynamik, die Wärme. Das YIN, das Weibliche, repräsentiert Verinnerlichung, Intuition, Passivität, Empfänglichkeit, den Süden, das Wasser, tief schwingende Noten in der Musik, den Mond, die Nacht, Feuchtigkeit, Winter, Ruhe, Kälte.

Die berühmte, klassische Darstellung des Männlichen und des Weiblichen, des YANG und YIN, basiert auf einem Kreis (der die Ursprüngliche Einheit symbolisiert), der in zwei Aspekte geteilt ist. Diese symbolische Darstellung beinhaltet einen weißen Anteil (Mann, +, YANG) und einen schwarzen Anteil (Frau, -, YIN), um die gegenseitige Abhängigkeit der zwei Hälften auszudrücken; wir entdecken einen kleinen, schwarzen Kreis (den Kern des Weiblichen), der im weißen Bereich existiert (dem Mann), und einen kleinen weißen Kreis (den Kern des Männlichen), der im schwarzen Bereich (der Frau) existiert. Innerhalb jedes Pols existiert ein Brennpunkt entgegengesetzter Kraft, der auf den verborgenen Keim der Transformation hinweist. Gleichzeitig erlaubt einem dies, das Mysterium des glorreichen, androgynen Zustandes intuitiv zu erkennen, zu dessen Verwirklichung jedes Wesen aufgerufen ist, auch wenn es jetzt dieses unbewusste Streben noch nicht erkannt hat.

Unter anderem erinnert einen dieses Symbol daran, dass in der gesamten Manifestation niemals etwas nur weiblich oder nur männlich ist, und dass die weiblichen (YIN) und die männlichen Kräfte (YANG) in Wirklichkeit niemals ohne einander existieren können. Der glorreiche androgyne Zustand erlaubt dem menschlichen Wesen, das diesen Zustand durch grundlegende, innere Transformationen erreicht, einen deutlich höheren psychomentalen und spirituellen Zustand der Unabhängigkeit zu erlangen. In diesem Zustand (dem glorreichen, androgynen Zustand), in dem das Wesen einen konstanten Zustand der Balance erlebt, wobei der weibliche (YIN) und der männliche (YANG) Aspekt gleichstark in seinem inneren Universum aufgenommen werden, existiert nicht länger eine männliche oder weibliche Vorherrschaft, die den gewöhnlichen menschlichen Wesen charakteristisch ist (die bisher noch nicht diesen deutlich höheren Zustand erreicht haben, der als glorreicher, androgyner Zustand bekannt ist).

Die Trennung des männlichen Prinzips vom weiblichen Prinzip bewirkt nicht das Verschwinden der verborgenen Logik, für die sie ergänzend sein müssen. Wenn man sich aufmerksam und klar analysiert, entdeckt man, dass in jedem einzelnen von uns ein weiblicher und ein männlichen Anteil existieren und vibrieren, auch dann, wenn man dies vielleicht nicht erahnt. Der vorherrschende Aspekt bestimmt die allgemeine Polarität des Wesens und führt dazu, dass man entweder eine Frau oder ein Mann ist. In Wirklichkeit gibt es keinen Antagonismus zwischen den beiden Polen, sondern nur eine gegenseitige Durchdringung, eine Wechselbeziehung, eine Mischung, eine möglichst tiefe Verschmelzung. All das erzeugt in einem Verlangen, Leidenschaft, Streben und Entschlusskraft, dies in seinem inneren Universum zu erwecken und zu verwirklichen.

Der maskuline (YANG) Aspekt und der feminine (YIN) Aspekt sind unterschiedliche, präzise vibrierende Tonalitäten, die in voller Symbiose stehen. Sowohl das Männliche als auch das Weibliche nähren ständig einander und benötigen sich zwingend gegenseitig. Sowohl im Falle der weiblichen Natur als auch im Falle der männlichen Natur erscheint die Kraft durch die Aufnahme der entgegengesetzten, komplementären Polarität. Der Mann benötigt vordringlich die weibliche Energie, um sich zu polarisieren und somit eine triumphierende Kraft zu werden. Die Frau benötigt ihrerseits die männliche Energie, um ebenfalls eine triumphierende Kraft zu werden. Unter bestimmten Umständen, die den Eingeweihten bekannt sind, ist es möglich, viel schneller den glorreichen, androgynen Zustand sowohl in der Frau als auch im Mann zu erwecken. Dann hat die Frau in sich gleichzeitig auch ihren inneren Mann umfassend erweckt, und der Mann hat in sich seine innere Frau erweckt. Dieser Zustand führt auch zur allmähliche Erscheinung und Aktivierung von bestimmten übernatürlichen Fähigkeiten (SIDDHI-s).

Sowohl das Männliche als das Weibliche symbolisieren den Aspekt einer einzigen und derselben Realität, die mysteriöse Realität von MAHA SHAKTI. Das Männliche und das Weibliche, das YANG und das YIN sind beide ein Faktor von Vermehrung und sogar von anscheinender Divergenz. Gleichzeitig sind sie beide ein Faktor der Vereinigung, Reintegration, Kraft, Freude, des Genusses, der Gesundheit, Liebe und völliger Vereinigung. Der Zustand der Balance, in welchem sie sich befinden, kommt immer aus der Harmonie und Ekstase ihrer Wechselwirkung und steht in enger Verbindung mit der Dauer dieser Wechselwirkung, die dadurch der anderen Polarität die Ansammlung der heimlichen Energie ermöglicht, die jede der beiden benötigt.

Im Falle der Liebesspiele, die auf perfekter Kontinenz, Transfiguration (Verklärung) und Liebe basieren, wirkt diese Wechselwirkung zwischen den beiden Geliebten sehr befriedigend, umfassend harmonisierend und dies wiederum ruft außergewöhnliche Zustände der Freude hervor und ermöglicht sogar das Erreichen außergewöhnlicher Zustände der Glückseligkeit. Im Fall menschlicher Wesen, die nicht Liebesspiele mit Kontinenz, Transfiguration (Verklärung) und Liebe vollziehen, ist der energetische Austausch und die Wechselwirkung zwischen den zwei Geliebten oberflächlich, von kurzer Dauer, unbefriedigend, unvollständig und dadurch lassen sie Frustrationen, Spannungen, Unzufriedenheit und sogar absurden Kampf entstehen. Die Eingeweihten wissen, dass die gepaarte Handlung dieser beiden sich ergänzenden, heimlichen Kräfte, die männliche (YANG) und die weibliche (YIN) Kraft, das Leben der Menschen unterstützt und regelt, wobei das Echo dieser Wechselwirkungen im Tier- und Pflanzenreich existiert und sich da widerspiegelt. Dieses polare Spiel ist im gesamten Universum vorhanden und existiert überall dort, wo Leben ist. Aus der Vereinigung der beiden polaren, sich ergänzenden Energien entsteht Kraft, Freude, Wonne, Balance und höchste Harmonie.

Über die unterschiedlichen Wechselwirkungen und verborgenen Beziehungen, die zwischen dem männlichen Aspekt (YANG, +) und dem weiblichen Aspekt (YIN, -) existieren

1. Scheinbarer Gegensatz

In der gesamten Natur weist fast jede Erscheinung zwei unterschiedliche Aspekte auf. Diese Aspekte sind charakteristisch sowohl in Hinsicht auf die Bewegung der Himmelskörper, wie zum Beispiel die Sonne und der Mond, als auch in Hinsicht auf die zyklische Manifestation der Jahreszeiten, der Tage und Nächte, der Zunahme und Abnahme. Der Zustand der Einigkeit erscheint, oder anders gesagt, entsteht mittels des scheinbaren Gegensatzes dieser zwei polar entgegengesetzten und komplementären Aspekte, die auf den ersten Blick widersprüchlich erscheinen.

2. Die Interdependenz

Auf verblüffende Art und Weise sind diese zwei polar entgegengesetzten Kräfte (männlich, YANG – weiblich, YIN) voneinander abhängig. Sie benötigen unbedingt die Anwesenheit der einen oder der anderen komplementären Polarität, um einzeln zu existieren.

3. Die Zu- und Abnahme

Das Männliche (Yang, +) und das Weibliche (Yin, -) nehmen alternativ zu und ab. Diese verborgene Bewegung bewahrt ein relativ vorteilhaftes Gleichgewicht für die zwei Energien (welche die männlichen Energien und die weiblichen Energien darstellen). Dieses unaufhörliche Auf und Ab stellt den Ursprung des Lebens und jedes Zustandes des dynamischen Gleichgewichts dar.

4. Die gegenseitige Transformation

Unter bestimmten, den Eingeweihten bekannten Bedingungen, wie zum Beispiel die ekstatische, erhabene und leidenschaftliche Vereinigungen in Liebesspielen mit Kontinenz (wodurch die biologische Transmutation des physischen, sexuellen Potentials in Energie und die Sublimierung der freigesetzten Energie auf die verschiedenen höheren Ebenen des Wesens ausgelöst wird), können sich das Männliche (Yang, +, solar) und das Weibliche (Yin, -, lunar) gegenseitig vollständig ineinander umwandeln. Auf diese Weise kann man sagen, dass das Männliche weiblich und das Weibliche männlich wird, das Yin wird Yang und das Yang wird Yin, das Plus wird Minus und das Minus wird Plus, das Solare wird lunar und das Lunare wird solar. Auf diese Weise erscheint eine schnelle, tiefgründige Umwandlung, es erfolgt eine Wiederbelebung und einige Situationen können eine überraschende Wende erfahren. Auf diese Weise können erstaunliche Veränderungen und unerwartete qualitative Sprünge auftreten.

Was geschieht heutzutage?

Seit über 5000 Jahren ist die vorherrschende, so genannte göttlicheAnsicht auf diesem Planeten gänzlich eine Ansicht einer völlig überlegenen Haltung der Männer gegenüber den Frauen. Egal ob sie GOTT DEN VATER als eine unendliche, spirituelle Realität betrachten oder Ihn als DIE HÖCHSTE INTELLIGENZsehen oder als einen ALLMÄCHTIGEN WILLEN oder als das Höchste Absolute, benutzen heutzutage sowohl Männer als auch Frauen hierfür das männliche Geschlecht und begehen somit (sowohl die Männer als auch die Frauen) einen grundlegenden Fehler.

Die großen Weisen dieses Planeten wussten und wissen, auch heutzutage, das GOTT DER VATER nicht männlich ist, sondern geschlechtsneutral. Im heimlichen Prozess der Manifestation all dessen, was vorhanden ist, hat der geschlechtsneutrale, unmanifestierte und transzendente GOTTVATER all das, was existiert und eine Form hat, mit Hilfe und durch das Ewig Weibliche erschaffen und manifestiert. Das Ewig Weibliche ist im Orient die MAHA SHAKTI oder die Große Mutter. In der christlichen Tradition ist die Große Mutter als der HEILIGE GEIST bekannt. Eben weil sie dieses grundlegende Mysterium sehr gut verstanden haben, haben die fortgeschrittenen Übenden des Jahrtausende alten Systems des Tantra Yoga die Frau mit Weisheit betrachtet und bereits vor langer Zeit entdeckt, dass sie der perfekte Ausdruck von Maha Shakti ist, durch dessen frenetische Verehrung mit Leichtigkeit GOTT DER VATER entdeckt werden kann, der in Ewigkeit mit dem Weiblichen Manifestierenden Aspekt (das Ewige Weibliche) verbunden ist und durch den Sein allmächtiger Wille bewirkt, dass die gesamte Schöpfung erscheint (mit Hilfe des Ewig Weiblichen).

Der Mikrokosmos des weiblichen Wesens befindet sich in geheimnisvollem Einklang und in Verbindung mit dem Ewig Weiblichen (MAHASHAKTI). Mehr als das, eine ganze Reihe an wissenschaftlichen Entdeckungen hat heutzutage bereits aufgezeigt, dass in Wirklichkeit nicht die Frau diejenige war, die aus einer so genannten Anpassung einer männlichen Rippeentstanden ist, sondern in Wirklichkeit war dieser Prozess genau umgekehrt. Eigentlich ist der Mann aus einer so genannten, teilweisen Anpassung entstanden, ausgehend von dem viel komplexeren Körper der Frau. Anders gesagt, entstand die Frau nicht aus dem Mann, sondern der Mann entstand aus der Frau. Die fortgeschrittenen Übenden des TANTRA-Systems haben dieses wichtige Geheimnis vor Tausenden von Jahren entdeckt. Eben aus diesem Grund haben sie die Frau auf objektive Art und Weise und in ihrem wahren Wert geschätzt und sie aufgrund der tiefen Erkenntnis dieser geheimnisvollen Realität verehrt.

Das Jahrtausende alte System SHAKTA ist ein lebender Beweis dieser Entdeckung der Überlegenheit des Körpers und des Mikrokosmos des weiblichen Wesens. Übrigens war die Kenntnis über diese fundamentale Wahrheit vor Tausenden von Jahren natürlich und allgemein bekannt. Dies erklärt, warum das weibliche Element, oder anders gesagt die Frau, in allen Kulten, welche heutzutage auf ablehnende Art als HEIDNISCHbetrachtet werden, oftmals und vollkommen vergöttert wurde. In uralten Zeiten wurde der Frau die Bedeutung verliehen, die sie verdiente (IN DER HYPOSTASE ALS EINWEIHENDE FRAU), eben aufgrund dieser grundlegenden Offenbarung.

Der Kult der Großen Mutter (MAHASHAKTI) oder der Großen Muttergöttin, der in engem Zusammenhang mit dem Leben, der Landwirtschaft, mit der Fruchtbarkeit, mit dem Reichtum der Ernte, mit den Geheimnissen der Liebe mit Kontinenz, mit den außergewöhnlichen Fähigkeiten, die die Frau hat (einschließlich derer, mit einer überraschenden Leichtigkeit die Kontinenz im Liebesspiel auszuüben) hat lange Zeit angedauert, aber zu einem bestimmten Zeitpunkt wurde die Frau langsam durch den so genannten MÄNNLICHEN IDEALEN Archetyp entthront, der in engem Zusammenhang mit der Virilität, den Eroberungen, dem Mut und mit der Kraft steht.

Das Aussterben der Kulte, in denen die Große Mutter der Erde(die in Wirklichkeit MAHA SHAKTI ist) angemessen verehrt wurde, führte zu der Entstehung einer patriarchalischen sozialen Ordnung, in der die Männer die Frauen durch ihre despotische Autorität unterworfen haben. Aus diesem Grund wurde der Status der Frau langsam zerstört. Die uralten Tempel, die der Göttlichen Mutter gewidmet wurden, wurden ebenfalls zerstört und an ihrer Stelle wurden andere gebaut und einer männlichen Gottheit gewidmet. Auf diese Weise hat die gigantische Eva (MAHA SHAKTI), die die Menschheit gebar, ihren Status geändert und wurde einheitlich als die dumme und ungehorsame Frau oder die böse Verführerin betrachtet.

Der Höhepunkt des Abstieges der Haltung gegenüber der Frau wurde dann erreicht, als man behauptete, dass die Frauen eigentlich keine Seele haben und keine Menschen sind. Heutzutage weiß man, dass der Apostel Paulus mit großer Entschlossenheit für die völlige Unterordnung der Frau gegenüber dem Mann plädiert hat. Im VI. Jahrhundert haben sich die Theologen sogar gefragt, ob Frauen eine Seele besitzen oder nicht. Im Mittelalter wurden die Frauen oftmals irrtümlicherweise als abscheuliche Kreaturen betrachtet, welche Verbindungen zum Teufel pflegten. Die Inquisition startete eine noch nie da gewesene Hexenjagd. All diese Aspekte sind umso bizarrer, wenn man in Betracht zieht, dass in der Genese (Schöpfungsgeschichte) erwähnt wird, dass der Mensch oder anders gesagt, sowohl die Frau als auch der Mann von GOTT DEM VATER androgyn, oder anders ausgedrückt, als gleichzeitig Mann und Frau, erschaffen wurden.

Im Rahmen des Jahrtausende alten Systems des TANTRA YOGA wird sich die Frau durch eine stufenweise Erweckung und Aktivierung des SHAKTI-Zustandes einer ganzen Reihe von außergewöhnlichen Potenzialen bewusst, die meistens in ihr schlummern und nicht erahnt werden. Wahrhaftig führte die Art und Weise, in der die Frau nach dem matriarchalischen Zeitalter entlang der Jahrtausende behandelt wurde, dazu, dass sie sich sehr stark zurück entwickelt hat. Jahrtausendelang wurde der Frau wiederholt, dass sie dumm, unfähig, unterlegen usw. ist. Aufgrund der Tatsache, dass jede Lüge, die ununterbrochen wiederholt wird, darin endet, eine so genannte Wahrheitzu werden, kam die Frau langsam dazu, von die Bosheiten überzeugt zu sein, die ihr fast ununterbrochen von den ignoranten, despotischen, egoistischen, unsensiblen, machtgierigen, dominanten und besitzergreifenden Männern, welche fälschlicher Weise den Eindruck hatten, überlegen zu sein, wiederholt wurden. Auf diese Weise entstand der Rückschritt, durch die Assimilierung dieser falschen, unerschütterlichen Überzeugungen. Dieser Zustand führt dazu, dass zum heutigen Zeitpunkt das Unterbewusstsein der Frauen meistens voll von falschen, irrtümlichen Überzeugungen ist, wie: die Frau ist unterlegen, die Frau kann niemals das erreichen, was der Mann kann, die Frau hat nur Fehler und keine Qualitäten, die Frau hat keine außergewöhnlichen Begabungen in Vergleich zu jenen des Mannes.

Im Lichte dieser Offenbarungen ist es einleuchtend, dass wenn eine möglichst große Anzahl von Frauen das Liebesspiel mit Kontinenz entdecken, dies zu einer wahrhaftigen Revolution bezüglich der Erweckung und Aktivierung der fabelhaften Potenziale führt, die im Mikrokosmos einer jeden Frau existieren, die danach strebt, den SHAKTI-Zustand in sich zu erwecken. Dafür sollten die eingeweihten Frauen (DIe so schnell wie möglich Einweiherinnen werden sollten) sich bewusst werden, dass vor allem sie jene sind, die dem Mann das Liebesspiel mit Kontinenz beibringen können. Die deutliche Überlegenheit der Frau in Bezug auf die Durchführung des Liebesspieles mit Kontinenz ist ein entscheidender Trumpf im Prozess der Erweckung der fabelhaften Potenziale, welche in der Frau schlummern, die danach strebt, den SHAKTI-Zustand in sich zu erwecken.